Struktur und Ziele
Die Internationale Vereinigung für Binokulares Sehen (IVBS, vormals IVBV) ist eine interdisziplinäre, wissenschaftliche Vereinigung. Ihr gehören Augenoptiker, Augenärzte, Orthoptistinnen, Naturwissenschaftler, Pädagogen, Psychiater/Psychologen und Therapeuten an. Gemeinsames Ziel aller Mitglieder ist die bestmögliche Erfassung und Lösung von Problemen, die durch Störungen des beidäugigen Sehens verursacht werden. Weitere Details über die Struktur der Vereinigung entnehmen Sie bitte den Statuten. Informationen über die Zusammensetzung der Gremien der IVBS finden Sie hier.
Störungsfreies Binokularsehen ist eine wichtige Voraussetzung für optimales Sehen. Diese Erkenntnis hat Hans-Joachim Haase schon Mitte der 1950er Jahre dazu veranlasst, die Optimierung der bestehenden Messtechniken anzustreben. Dabei ist er zum Vordenker auf dem Gebiet der binokularen Korrektion geworden. Die dabei entwickelte Methodik wurde zunächst unter dem Namen Polatest-Verfahren bekannt und wird heute als MKH (Mess- und Korrektionsmethodik nach H.-J. Haase) bezeichnet.
Jahrzehntelange Erfahrungen zeigen, dass bei den meisten Betroffenen erst mit einer nach MKH bestimmten Brille ein beschwerdefreies Binokularsehen erzielt werden kann. Deshalb ist es das erklärte Ziel der IVBS, die MKH zu verbreiten und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in deren Weiterentwicklung einfließen zu lassen.
Aufgrund ihres fachwissenschaftlichen und multidisziplinären Charakters sieht es die IVBS allerdings nicht als ihre Aufgabe an, berufspolitische Auseinandersetzungen zu führen oder auch nur zu begleiten.